Viola da braccio - Klangwelten eines verkannten Instruments

Viola da braccio – Klangwelten eines verkannten Instruments
von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert
mit Werken von M. Corrette, W. F. Bach, F. Benda, A. Volkonsky und P. Hindemith

Ensemble NeoBarock
Maren Ries – Barockviola, klassische und moderne Viola
Stanislav Gres – Cembalo, Hammerflügel und Klavier
Carly Power – Sopran

Kaum ein anderes Instrument erträgt die Witze über sich mit solcher Gelassenheit wie die Viola, wohl wissend, dass ihre heimlichen Verehrer zahlreicher sind. Mit warmem, tiefem Klang hat sie sich längst von der kleinen Schwester Violine emanzipiert. Der Zusatz da braccio –»am Arm« – erklärt ihren Kosenamen: Bratsche. Dass es ihr durchaus nicht an Virtuosität mangelt, beweist dieser Konzertabend, der ihre Lebensgeschichte von den ersten Soloauftritten im 18. Jahrhundert bis zu Raritäten der Avantgarde nachzeichnet.
Als Überraschungsgast interpretiert Sopranistin Carly Power Hindemiths musikalisches Hochzeitsgeschenk an seine Frau: ein Abendlied – selbstverständlich im Duett mit der Bratsche, dem Lieblingsinstrument des Komponisten.